
Füße pflegen: Bewusste Hygiene beugt Fußpilz vor
Fußmykosen sind die häufigsten Pilzerkrankungen der Haut. Vorbeugende Maßnahmen halten Pilzerreger fern, und die richtige Hygiene im Alltag gibt schädlichen Keimen keine Möglichkeit, sich auszubreiten.
Pilzerreger sind hartnäckige Überlebenskünstler
Die Fußmykose ist ein potenzielles Einfallstor für Pilzerkrankungen in andere Bereiche der Haut und breitet sich unbehandelt bevorzugt auf Fuß- und Fingernägel und in die Leistengegend aus. Über Utensilien wie Socken, Handtücher und Nagelscheren sind Pilzerreger bei mangelnder Hygiene von Mensch zu Mensch übertragbar. Als geschickte Überlebenskünstler überstehen sie problemlos längere Mangelperioden und trotzen erfolgreich großer Hitze, Kälte oder Trockenheit. Um die hartnäckigen Keime loszuwerden, gilt es vorzubeugen, die Füße zu pflegen und Fußmykosen effektiv zu behandeln.
Umsicht schützt vor Hautpilzerkrankungen
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Eine saubere und trockene Haut ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass Krankheitskeime sich nicht ausbreiten können.
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Die Pflege mit pH-neutralen Waschlotionen und warmem Wasser reinigt gründlich und schützt gleichzeitig die natürliche Hautflora.
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Nach dem Duschen oder Baden ist gründliches, aber sanftes Abtrocknen wichtig.
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Zur allgemeinen Hygiene gehört der tägliche Wechsel von Wäsche und Kleidung.
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Frische Handtücher, die nicht von Nutzer zu Nutzer wandern, schützen vor Ansteckung und werden nicht zu Wohlfühloasen für Pilzerreger.
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Sorgfältiges Waschen von Kleidung, Handtüchern und Bettwäsche verringert das Risiko für die Ausbreitung von Pilzinfektionen. Hygiene-Spüler mit Anti-Pilz-Wirkung beseitigen die Erreger auch bei niedrigen Waschtemperaturen.
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Darüber hinaus können Sprays mit schweißhemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften Füße, die zu Fußpilz oder Nagelpilz neigen, schützen. Produkte wie z. B. das neue CanesProtect® Fußspray unterstützen eine gesunde Fußumgebung und bekämpfen zudem geruchsbildende Bakterien.
Richtige Fußbekleidung, um Pilzerreger fernzuhalten
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Bewegen Sie sich in öffentlichen Schwimmbädern, Duschen, Saunen und Hotelzimmern nicht barfuß. Schützen Sie Ihre Füße mit Badeschuhen, Flip-Flops oder Sandalen.
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Entsorgen Sie alte Schuhe, insbesondere solche, die Sie lange Zeit beim Sport getragen haben.
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Benutzen Sie täglich ein Anti-Pilz-Spray oder Puder, bevor Sie in Ihre Schuhe schlüpfen.
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Ziehen Sie Ihre Schuhe zu Hause aus und geben Sie Ihren Füßen Gelegenheit, an die frische Luft zu gelangen.
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Tragen Sie möglichst Sandalen oder Schuhe, die aus Naturmaterialien wie Leder oder Tuch gefertigt sind.
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Wählen Sie Schuhe, die Ihnen gut passen und Ihre Füße und Zehen nicht einengen. Hohe Absätze und ein enger Zehenbereich erhöhen das Risiko für Verletzungen an der empfindlichen Haut um die Fußnägel. Die Schäden beeinträchtigen die Abwehrfähigkeit der Haut und begünstigen das Eindringen von Pilzerregern.
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Tragen Sie täglich frische Socken, die Sie bei warmen Temperaturen oder nach dem Sport gleich wechseln. Ziehen Sie einmal getragene Socken nicht noch einmal an, ohne sie vorher gewaschen zu haben.
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Entscheiden Sie sich für Socken aus Naturmaterialien wie Seide, Baumwolle oder Wolle und verzichten Sie auf Kunstfasern.
Die richtigen Maßnahmen, um Pilzerreger zu bekämpfen
- Halten Sie Ihre Haut trocken.
- Sorgen Sie für eine gute Belüftung betroffener Stellen.
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Säubern Sie Ihre Haut regelmäßig, aber achten Sie darauf, sie nicht durch übertriebene Hygiene zu reizen.
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Tupfen Sie Ihre Haut nach dem Waschen ab, um sie zu trocknen. Verzichten Sie auf kräftiges Reiben, das die ohnehin empfindliche Haut schädigen und den Pilzerreger ausbreiten könnte.
Fußpflege selbst machen – wohltuend und entspannend
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Aber Vorsicht: Sollten Sie unter Diabetes leiden, versuchen Sie sich nicht selbst an der Pediküre, sondern lassen Sie die Behandlung professionell durchführen. Das Schmerzempfinden kann durch die chronische Erkrankung eingeschränkt sein, was das Verletzungsrisiko entsprechend erhöht.
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Lassen Sie sich fachmännisch beraten, wenn Sie unter Erkrankungen der Haut, unter eingewachsenen Fußnägeln, Warzen oder Hühneraugen leiden.
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Achten Sie auf ein sanftes Vorgehen, um Schädigungen der Haut mit möglicherweise unangenehmen Folgen zu vermeiden.
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Verwenden Sie stets ein eigenes Nagelpflege-Set und tauschen Sie es nicht mit anderen Nutzern aus. So können Sie verhindern, dass Krankheitskeime übertragen werden.
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Benutzen Sie regelmäßig eine Anti-Pilz-Creme, um zu verhindern, dass Pilzerreger in die Nagelregion eindringen.
Das sollten Sie bereitlegen
- Ein Becken oder eine Waschschüssel für das Fußbad
- Ein frisches Handtuch
- Badezusatz
- Eine Nagelschere oder einen Nagelclip
- Eine Nagelfeile
- Bimsstein oder eine Hornhautfeile
- Peeling und Nagelöl
- Nagellack, wenn Sie Wert auf dekorative Kosmetik legen
- Zum Abschluss eine Fußcreme und lockere Baumwollsocken.